Soll man in Nebenwerte investieren oder doch lieber bei Standardwerten bleiben? Aktien kann man im Allgemeinen anhand ihrer Unternehmensgröße klassifizieren. An den Finanzmärkten wird häufig unterschieden zwischen Standardwerten oder Nebenwerten. Während die Standardwerte häufig Aktien mit einer höheren Marktkapitalisierung sowie einem erhöhten Handelsvolumen darstellen, handelt es sich bei den Nebenwerten um kleinere Aktien mit einem nur geringen Handelsumschlag.
Etabliert hat sich die Unterscheidung zwischen Small-Caps, Mid-Caps und Large-Caps. Die exakten Abgrenzungen der jeweiligen Größenkategorie unterscheiden sich in der Literatur. Sie hängen auch von der Betrachtung des jeweiligen Finanzmarktes ab. So kann man in den USA das Definitionsschemata etwas nach oben schieben, während man in Ländern mit einer geringeren Kapitalmarktausprägung – wie zum Beispiel Deutschland – die Definitionen etwas weiter unten ansetzen müsste.
Nebenwerte: Nano, Mirco- oder Small-Cap
Dennoch kann man grob Aktien mit einer Marktkapitalisierung von weniger als einer Milliarde als einen Small-Cap ansehen. Die Klassifizierung geht jedoch noch weiter nach unten. Bei Aktien mit einer Marktkapitalisierung von weniger als 300 Millionen spricht man von den sogenannten Micro-Caps. Bei einer Marktkapitalisierung von weniger als 50 Millionen von Nano-Caps.
Die Nano-, Micro- und Small-Caps bieten Nebenwerte-Investoren einen besonderen Reiz. Einerseits können sie sich du…